Publikationen
Ab 1987 Journalistische Texte im Landboten und Bund.
Literarische Texte und Essays in den Zeitschriften Einspruch, Drehpunkt, Orte, Volltext, Entwürfe, Die Brücke (Literaturzeitschrift), Aus dem Alltag.
Buchpublikationen
2024 Linas Baum, Roman
sisifo im Leipziger Literaturverlag
2018 Das letzte Fenster, Roman
Hockebooks München.
2011 Hinter der Wand – Geschichten zwischen Zürich und Barcelona
edition 8, Zürich
2003 Talgo Pendular – Geschichten zwischen Zürich und Barcelona
Eremiten-Presse, Düsseldorf
Preise / Auszeichnungen
- 2003 Mitgewinner des Opennet-Wettbewerbs der Solothurner Literaturtage mit dem Text „Heimat.02“
- 2009 Nominierung für den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt mit der Erzählung „Hinter der Wand“, Preis der Automatischen Literaturkritik
Neu im Buchhandel! ¡Ya en las librerías!
Roman, erschienen in der Reihe sisifo im unabhängigen Leipziger Literaturverlag erschienen.
Erhältlich in allen Buchhandlungen (inklusive im Online-Buchhandel) oder direkt beim Verlag:
https://l-lv.de/neu/ruch-karl-gustav-linas-baum.html
Als eBook im pdf-Format beim Verlag:
https://l-lv.de/neu/ruch-karl-gustav-linas-baum-1480.html
Offizielle Buchpremiere an der nächsten Leipziger Buchmesse (27.- 30. März 2025)
Linas Baum erzählt die Geschichte der Schwedin Lina Carlsson, die in den 50er Jahren in die Schweiz einwandert. Nach ihrem Tod entdeckt Sohn Henrik das verborgene Leben seiner Mutter. Es ist ein literarischer Roman um Liebe und Tod mit Spannungselementen aus dem Genre des Detektivromans.
Hockebooks, ISBN 9783957512352, 14.02.2018 Buch erhältlich bei Amazon als Taschenbuch (12,99 €) und als E-Book (Kindle Edition, 6,99 €).
Robert Lang, gescheiterter Schriftsteller und Gymnasiallehrer in der Midlifecrisis, stösst bei der Lektüre seiner Tagebücher auf ein verdrängtes Stück seiner Vergangenheit, die plötzlich wieder gegenwärtig wird: die Geschichte einer verpassten Liebe, die im katalanischen Grenzort Portbou 1990 ihren Anfang genommen hat; eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, in die zwei Männer und eine Frau verstrickt sind und die den Protagonisten vor über zwanzig Jahren aus der Bahn geworfen hat. Zwei Koffer und ihre Geschichten spielen schicksalhaft in das Geschehen. Befindet sich darunter der Koffer des unter mysteriösen Umständen in Portbou verstorbenen Philosophen Walter Benjamin mit dem verschollenen Manuskript? Als der Protagonist in Portbou und in Barcelona seiner früheren Geliebten und der vermutlich gemeinsamen Tochter nachspürt und – Fenster um Fenster, wie im Kaleidoskop seiner Kindheit – nach dem «wahren Bild der Vergangenheit» forscht, gerät nicht nur er, sondern auch die Geschichte aus dem Tritt.
Talgo Pendular
Geschichten zwischen Zürich undBarcelona
Eremiten-Presse, Düsseldorf 2003
Antonio hat eine Brieftasche geklaut. Inhalt: 25 Duros und je ein Kondom „Leuchthäubchen“, „Rotes Teufelchen“ und „Schokoladeüberzug“. Sie wandern unbemerkt in den Kittel des vorübereil-enden Kollegen Curro. Der bekommt mächtig Ärger, als seine Frau daheim die Bescherung entdeckt., denn „sie machen’s ohne, wenn überhaupt“. Auf drei Seiten erzählt Karl-Gustav Ruch die Odyssee des Schokoladenkondoms, das nach vielen Stationen am Ende tatsächlich wieder bei seinem ursprünglichen Besitzer landet. Das hat Tempo und Witz. Andere Erzählungen des 50-jährigen Autors, der aus Zürich stammt, aber seit 1990 als Deutsch- und Musiklehrer in Barcelona lebt, siedeln zwischen den Sprachen. Im durch die Nacht rumpelnden Talgo Pendular mischen sich Englisch, Spanisch, Schweizerdeutsch – nicht anders als in der Expo-02-Warteschlange am Schiffssteg in Murten. Beo-bachtungsgabe, Rhythmus, Sinn fürs pointierte Detail zeichnen die neun kurzen Erzählungen aus, zu denen die kräftigen Lithographien von Andreas Dal-Cero gut passen.
Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 14. März 2004
(Buch nur noch erhältich im Internethandel oder direkt beim Verlag)
Hinter der Wand
Geschichten zwischen Zürich und Barcelona
edition 8, Zürich 2011
Geheimnisvolle Geräusche in der Wand; eine tote Taube auf dem Asphalt; ein Lächeln auf der Rambla; ein Furunkel am Hintern; ein Tattoo in einem Schwimmbad; eine Schweizer Bahnhofsuhr; ein Satz von Tschechow, der über die Geleise fliegt. Alltägliche Beobachtungen, merkwürdige Begebenheiten und sprachliche Versatzstücke hat Karl-Gustav Ruch zu 31 absurd-realistischen Geschichten verarbeitet. Der schimpfende Curro, der schwerhörige Avelino, der suchende Max, die sich entziehende Ariadne, ein fliehender Lehrer, verkorkste Schriftsteller sind deren unrühmliche Helden. Auch das zweite Buch des in Barcelona lebenden Autors siedelt zwischen den Sprach- und Kulturgrenzen und entwickelt mit Rhythmus und Sprachwitz eine groteske Welt aus Abgründen und Labyrinthen, über denen sich oft auch der lachende Himmel auftut.
(Buch erhältlich in Buchhandlungen oder im Internethandel)